Über uns ....

In der Schule lernten wir, wie die erste Steinkohle entdeckt wurde.

 

Auf den Höhen der Ruhr weidete ein Hirte seine Tiere. Am frühen

Morgen, noch vor dem Sonnenaufgang, es war noch sehr kühl, 

machte sich der Hirte ein Holzfeuer um sich an diesem zu wärmen.

In der Zwischenzeit hatten sich seine Tiere in Wald und Flur

so weit zerstreut, dass er sie suchen musste. Wie es ihm die Al-

ten gelehrt hatten, warf er einige umherliegende Steine in die

Glut um das Feuer zu löschen Um die Mittagszeit kam er an den

Lagerplatz zurück und wunderte sich; denn das Feuer war nicht

verloschen, sondern es strahlte eine so große Hitze aus, dass er sich der roten Glut kaum nähern konnte. Der Junge erschrak. War das möglich, Steine die glühten? Ging das mit rechten Dingen zu oder hatte hier der Teufel seine Hand im Spiel. Er beruhigte sich jedoch. als er sah, dass es die schwarzen Steine waren, die so glühten. Er kannte sie. Sie lagen zwischen dem anderen Gestein am Berghang und waren oben in Wald und Flur keine Seltenheit. Weil es ihm Spaß machte, warf er immer neuen Steine in die Glut, die daher bis zum Abend nicht erlosch.

Als er dann seine Tiere ins Dorf zurückbrachte und mit ihnen die Kunde von den brennenden Steinen, wurde er ausgelacht. Andere aber gingen mit ihm den Hang hinauf. In der Dämmerung leuchtete ihnen bereits das Feuer entgegen.

Dies ist nun bereits Hunderte von Jahren her, als sich diese Kunde verbreitete. Wo einst der Hirte die ersten glühenden Steine fand, die Kohlensteine oder Steinkohlen, entstand danach

die große Industrielandschaft, das "Ruhrrevier" und mit ihm wohl die größte Städtelandschaft der Welt.

Heute erinnert nur noch die große Städtelandschaft an diese Entwicklung. Bergbau und die eisenverarbeitende Industrie sind aus dem Bild des Reviers fast gänzlich verschwunden. 

 

mündlich überliefert 

Und hier lebten wir,

mitten im Ruhrrevier, in Essen.

In einem Einfamilienreihenhaus mit Garten, unserer

Tochter und drei Hunden lebten wir bei den Katzen.

Tierlieb waren wir schon immer. Unsere Katzen lebten

im ganzen Haus, vom Dach bis zum Keller d.h. aus

dem Keller kamen sie raus, jedoch nicht von alleine

rein. Sie sind in unsere Familie voll integriert.

Die in einem Haushalt anfallenden Geräusche sind ihnen nicht fremd. Unsere Katzen sind allein schon durch das Zusammenleben mit allen Bewohnern sehr gut sozialisiert. Dadurch haben sie später, in ihrer neuen Umgebung keinerlei Berührungsängste. Oftmals haben bereits vorhandene Tiere die größeren Schwierigkeiten. Die Katzen sind sehr menschenbezogen und zutraulich. Aber sie bewahren sich trotz allem ihren eigenen "Kopf".

Was aus Ihrem mitgegebenen Verhalten wird entscheiden die neuen Besitzer.

Nicht das Tier macht die Fehler, sondern der Mensch. 

 

Begonnen mit den Katzen hatte eigentlich alles mit "Krümel" unserer EKH (Hauskatze), die wir vor Jahren als Kitten von einem Pferdehof im Münsterland geholt haben. Sie wurde 17 Jahre alt und hat so manchesmal unsere Cattery aufgemischt. So um die Jahrtausendwende sahen wir bei einer Urlaubs-Bekanntschaft, eine british shorthair in blue. Das war eine richtige Wucht-

brumme. Wir waren beeindruckt und begeistert.

In uns reifte der Entschluss, uns so eine wunderbare Katze anzuschaffen. So informierten wir

uns auf Katzenausstellungen, riefen Katzenvereine an, besorgten uns hinreichend Schrift-

material und schauten ob unser kleines Haus für die Katze oder den Kater auch geeignet ist.

So begannen Anfang des Jahres 2003 BKH-Hobbyzüchter auszuwählen und sie nach ihren Kitten zu fragen. Wir hatten feste Vorstellungen was wir wollten, einen Kater in blue (Kartäuser). Nach

langem suchen fanden wir ihn in Menden im Sauerland, in der Cattery "vom Lahrtal". War das

ein schöner Kater. Nach einigen Wochen Wartezeit konnten wir ihn holen. Wir hatten inzwischen

alles für den Kater eingerichtet.

 

Fortsetzung folgt. 

 

 

 

Ein typisches Rezept aus dem Revier

Weißkohleintopf: Schlodder-Kappes

Zutaten:

1 kg rohe Kartoffeln, 750 g Schweinefleisch, 1 kg Weißkohl,

1 Teelöffel Salz, 1/4 Teelöffel Pfeffer, 3/8 l Bouillon, 1 Tee-

löffel Kümmel, 2 Eßlöffel gehackte Sellerieblätter.

 

Kartoffeln schälen und das Schweinefleisch würfeln.

Den Kohl in Streifen schneiden, die dicken Rippen vom

Kohl wegwerfen. Die Kohlstreifen wegen der Verträglichkeit ein-

mal überbrühen. In einem weiten Kochtopf schichtet man Kartoffelscheiben,

Kohl und Fleisch lagenweise. Jede Lage mit Salz und Pfeffer bestreuen. Mit

Brühe aufgießen und 1 Stunde zugedeckt garen. Kurz vor Ende der Kochzeit

Kümmel und gehackte Sellerieblätter darüberstreuen.

Dazu schmeckt ein gut gekühlter Korn.

 

aus Oma's Kochbuch

Ein typisches Rezept aus der Küstenregion Schleswig-Holsteins, der Ostseeküste,

der Hohwachter Bucht: